An
einem kalten Oktobertag werden Smoky Barrett und ihr Team nach
Denver, Colorado, gerufen. Im Haus der Familie Wilton ist
Schreckliches geschehen: Die gesamte fünfköpfige Familie wurde
ermordet, und der Täter hat durch eine mit Blut geschriebene
Botschaft Smoky mit der Lösung des Falles beauftragt. Doch das
Unheil ist weit größer, denn die Wiltons sind nicht die einzigen
Opfer. Insgesamt drei Familien wurden in der gleichen Nacht und in
unmittelbarer Nähe voneinander getötet. "Komm und lerne",
lautet die Botschaft an Smoky. Es wird ein grausamer Lernprozess, das
Böse in seiner reinsten Form, in seiner tiefsten Abgründigkeit zu
spüren. Smoky gelangt an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Und weit
darüber hinaus.
Schreibstil:
Der
Schreibstil war schon am Anfang des Buches sehr flüssig und gut zu
lesen, man war sofort im Buch drin. Allerdings nach etwa 150 Seiten
würde er immer zäher, langweiliger und langatmiger, als hätte der
Autor keine Lust mehr gehabt.
Meine
Meinung:
Es
ist mein erster Smokey Barrett Fall, mein erstes Buch von Cody
McFadyen und nach dieser Lektüre wohl auch mein letztes Buch dieses
Autors.
Das
Buch fing spannend an, der Erzählfluss war flüssig und man kam gut
in die Geschichte rein, aber schon auf der zweiten Seite hatte ich
meinen ersten Dämpfer. Auf dieser Seite reden Smokey und Alan und
sagen dann, dass die Leichen lästig wären... Ich hoffe, das war
nur nervöses Geplapper vorm Eintritt in die Mordszene und nicht
ernst gemeint.
Ich
las weiter und es wurde besser, wie schon gesagt. Im zweiten Teil des
Buches wurde es immer langwieriger und langweiliger, Smokey beim
Therapeut, Smokey zu Hause, Smokey sammelt ihr Team zusammen....
dazwischen weitere Anschläge und Mordvideos, alles genau beschrieben
und zäh. Je weiter die Geschichte geht, desto desinteressierter
wurde ich. Es gab so viel Mord und Leid, dass man schon abstumpfte,
als hätte der Autor jede Art von Folter und Mord in dieses Buch
quetschen müssen.
Es
ging weiter mit dem versammelten Team und der langen, langen
Gesprächsrunde, was wissen wir und was schlussfolgern wird daraus.
Jedenfalls zog sich das und man hatte am Ende den Täter, den Wolf
und den Folterer? Nein, den das bleibt auch am Ende offen, die Täter
bleiben unentdeckt, nur hat man plötzlich einen Mittelsmann?! Könnte
man das so nennen? Darüber hinaus hat man dann ebenfalls einen hohen
Big Boss von dem man nichts weiß und bisher nichts darauf hindeutet.
Die religiöse Sekten Sache verlief ins Blaue und war nie mehr
gesehen.
Der
Mittelsmann war dann auch plötzlich jemand, den das Team seit Jahren
vertraute und kannte, einfach so. Ich meine, den anderen Bücher habe
ich nicht gelesen, aber
Ich
bin nicht zufrieden mit dem Ende, es ist offen und der Schuldige...
Ehrlich jetzt? Das war ja so, als wäre Dumbledore plötzlich ein
Todesser gewesen wäre.
Fazit:
Ein
spannender Start mit gutem Schreibstil, verlor sich und wurde zäh.
Das Ende ist unbefriedigend und dahin geworfen.
2,5
Sterne von mir
PS:
Ich werde keine weiteren Bücher dieser Reihe lesen, eins genügt.
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