Inhalt:
New
York 1922. Auf seinem Anwesen in Long Island gibt Jay Gatsby
sagenhafte Feste. Er hofft, mit seinem neuerworbenen Reichtum, mit
Swing und Champagner seine verlorene Liebe zurückzugewinnen. Zu spät
merkt er, dass er sich von einer romantischen Illusion hat verführen
lassen.
Meine
Meinung:
Ein
bekannter amerikanischer Klassiker, der mich nicht ganz überzeugen
konnte. Leider, der Ansatz der Geschichte hat sehr viel Potenzial.
Ein
geheimnisvoller Milliardär namens Gatsby taucht auf, mietet sich eine
Villa und feiert herrschaftliche Party voller Pump und Prunk. Jeder
darf kommen, alle redet und Gerüchte folgen schnell, aber ist das
alles....? Was treibt Gatsby an? Warum ist er so reich? Wer ist er?
Der
Leser hat Fragen über Fragen, auch die Partygäste habe sie und alle
reden. Der Leser hat aber eher eine Beobachtungsposten und kann sich
daher mit dem Erzähler Mr. Carraway identifizieren, der dort
hinkommt, einen neuen Job hat, seine reiche Cousine besucht und dann
auch noch das Glück hat direkt neben Gatsby zu wohnen.
Die
Geschichte wird von Mr. Carraway erzählt und auch dieser erzählt
die Geschichte wie er es will, dh. Er beschießt schon sehr früh
über den Hintergrund von Gatsby auf zu klären, ich wusste also schon
einige Dinge, was andere Protagonisten nicht wussten.
Die
Charaktere waren mir sehr unsympathisch, jeder war unangenehm in
ihrem Verhalten, so eitel, egoistisch und nur sich selbst wichtig.
Selbst Mr. Carraway mochte ich nicht sehr, obwohl er noch am
ehrlichsten war. Gatsby war am Ende nur eine tragischen Figur,
gefangen in den Träumen der Vergangenheit. Daisy war mir wohl am
unsympathischen, sie hat große Schuld aus sich geladen und am Ende
wird sie nicht bestraft, sie und ihr Mann leben weiter als wenn
nichts passiert ist und fühlen sich auch noch als Opfer?!
Schrecklich, ich hätte am Ende gerne eine Bestrafung gesehen, oder
ihnen eine verpasst. Das Leben anderer zerstören und ungestraft weiterleben....
Ach
ja, ich hatte mit den Charakteren meine Probleme, sehr rücksichtslos und oberflächlich.
Fazit:
Dieser
Klassiker soll eine Studie dieser Zeit sein? Nach dem Buch bin ich
froh nicht in dieser Zeit und den Kreisen gelebt zu haben.
Ich
vergebe dem Buch 3,5 Sternen. Es konnte mich nicht ganz überzeugen,
hat aber großes Potenzial für Diskussionen, daher ideal für den
Unterricht in Schulen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen