Elias
& Laia – Eine Fackel im Dunkeln der Nacht von Sabaa Tahir /
Gebunden erschienen im One Verlag / 512 Seiten
Handlung:
Das
Schicksal hat Elias und Laia zueinander geführt und im Kampf gegen
das Imperium geeint. Laia hat Elias vor der Hinrichtung bewahrt, und
als Gegenleistung hilft Elias ihr, durch die Tunnel unterhalb von
Schwarzkliff zu fliehen. Der Plan: Sie wollen die Stadt verlassen und
den weiten Weg durch die Wüste bis nach Kauf einschlagen. Dort sitzt
Laias Bruder im Gefängnis. Um ihn zu befreien, braucht Laia Elias‘
Hilfe. Auf ihrer Flucht bleibt kaum Zeit für die Frage, was sie
außer dem gemeinsamen Feind noch miteinander teilen. Doch noch immer
ist da dieses Gefühl, das sie vom ersten Moment zueinander
hingezogen hat.
Meine
Meinung:
Es
beginnt, wo das letzte Buch aufgehört hat. Laia & Elias sind auf
der Flucht, die sich nicht so einfach heraus stellt wie gedacht.
Überall lauern Gefahren, die Wüste selbst scheint sie zu jagen,
niemandem können sie trauen...
Das
Buch würde ich keinem jungem Kind geben, denn das Szenario ist
ernst, gefährlich und gnadenlos. Die Charaktere haben es nicht
einfach, sie müssen sich auch selbst finden, herausfinden wer sie
sind und was sie wirklich wollen.
Laia
wird oft als unsympathisch oder nicht so gut wie Helena beschrieben.
Ich kann da nur schreiben, natürlich ist sie anders, sie hat einen
ganz anderen Hintergrund. Sie wurde unterdrückt, kommt aus der
untersten Schicht und will doch nur ihren Bruder unter allen
Umständen retten. Sie wird immer mutiger und selbstbewusster im
Buch, sie entwickelt sich. Sie ist nicht einfach als Charakter und
ihre Entscheidungen sind manchmal fragwürdig, aber sie lernt daraus.
Helena
ist nun der Blutgreif und muss sich in diese neue Rolle einfinden.
Eine wahrlich schwere Rolle, die sie vor unglaublichen
Herausforderungen stellt, sie hadert mich sich, ihre Gefühle für
Elias, ihre Verantwortung gegenüber ihrer Familie und dem
Imperium.... Anders als Laia wurde sie in eine hohe Familie
hineingeboren, sie kennt ein anderes Leben.
Elias
und seine Wüstenfamilie spielen auch noch eine Rolle, zudem spielt
die Kommandantin ein gefährliches Spiel. Überhaupt haben auch die
Randfiguren eine Kontur bekommen, die im späteren Verlauf noch sehr
wichtig wird. Ich frage mich noch immer wer die Köchin eigentlich
ist, oder ob Laia noch andere Fähigkeiten hat, ob Elias noch mit
seinem neuen Schicksal weiterkämpfen kann, wie bisher....
Ja,
es gibt viele Einzelheiten, Geheimnisse, neu entdeckte Verbindungen
zu Personen...
Der
Schreibstil ist auch sehr überzeugend, flüssig und mitreisend. Man
will immer weiterlesen und will doch keine Ende dieser grandiosen
Geschichte.
Fazit:
Für
einen zweiten Teil kann die Geschichte wunderbar überzeugen. Ich
möchte so gerne weiterlesen, leider müssen wir uns gedulden.
Leider, aber hey bis dahin kann man es ja wieder lesen.
5
Sterne von mir
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