von
Arthur Golden
Hardcover
Seitenzahl:
572
Um
was geht es...
In
den 30er Jahren verlebt Chiyo mit ihrer älteren Schwester ein
einfaches, aber doch glückliches Leben
Chiyo
kommt in eine Okya, ein Geishahaus....
Viele
harte und aufopferungsvolle Jahre später erlernt Chiyo das
Geishahandwerk. Sie legt ihr altes Leben und ihren Namen ab und wird
zu Sayuri, einer sehr begehrten und bekannten Geisha.
Doch
das ersehnte private Glück bleibt zunächst aus.... und ein Krieg
zieht ins Land ein und verändert sehr viele Leben, auch das einer
Geisha.
Meine
Meinung...
Dieses
Buch ist wunderschön, man taucht schon nach den ersten Worten in
eine andere, mystische Welt voller Tanz, Intrigen und Geheimnissen
ab. Dabei ist es nicht romantisch, vielmehr wird hier tatsächlich
der Lebensweg eines Mädchen aus einem einfach Fischerdorf erzählt.
Die Charaktere sind sehr eigen und stark in ihrem eigenen Handeln,
die Dialoge sind edel und sprühen von Intelligenz. Es werden auch
Themen wie Prostitution, Abtreibung, Selbstmord und Krieg behandelt,
aber diese Themen fließen in die Handlung ohne anzuecken. Das Buch
romantisiert nicht, sondern auch solche Themen gehören zu dieser
Welt dazu.
Die
Welt, in der Chiyo hinein geworfen wird, wird uns als Leser genau
beschrieben, als würde man selbst durch die Straßen von Gion
spazieren gehen.
(Eine
kleine Anmerkung von mir: Im Buch und auch heute sind Geishas nicht
als Prostituierte bekannt, sondern als Künstlerinnen. Doch wieso? Im
Buch wechselt Geld den Besitzer, so erkauft sich der Mann an manchen Stellen gewisse Freiheiten. Ist das
nicht Prostitution? Ist das Fiktion? Ist das tatsächlich Tradition? Ich kann es nicht sagen und das
ist wohl auch ein Diskussionsthema, das man immer wieder erörtern
kann.)
Mein
Fazit schlussendlich lautet:
Lesen
sie es! Es lohnt sich, man wird in eine andere, geheimnisvolle Welt
geführt und verlebt mit Chiyo ihren schweren Werdegang von Anfang
an.
Der
Film lohnt sich meiner Meinung nach auch, wunderbar! Allerdings ist
er ein wenig romantischer als das Buch.